Wenn die eigentliche Patientenverwaltungssoftware (PVS) KIM nicht unterstützt, benötigt man ein alternatives Programm.
Hierbei stehen zwei Programme zur Auswahl:
- Thunderbird
- Outlook
Es gibt jedoch erhebliche Unterschiede in der Einrichtung, weshalb wir Thunderbird in der Version 115 bevorzugen.
Thunderbird
Thunderbird ist kostenfrei und einfach einzurichten. Es müssen lediglich die Postfacheinstellungen konfiguriert und ein Zertifikat für das Adressbuch hinterlegt werden. Lediglich die Installation könnte unter Umständen Admin-Rechte erfordern.
Der Zeitaufwand ist hierbei äußerst gering, und oft ist die Einrichtung von Thunderbird in 15 Minuten abgeschlossen.
Pro
- Kostenfrei: Keine Lizenzkosten.
- Trennung vom eigentlichen Mail-Programm: Unabhängig von anderen E-Mail-Clients nutzbar.
- Schnelle Einrichtung: Meist in 15 Minuten abgeschlossen.
- Unkomplizierter Support: Leicht zu verwalten und zu unterstützen.
Contra
- Weiteres Programm notwendig: Zusätzliches Programm neben dem eigentlichen Mail-Client erforderlich.
Outlook
Sollte Outlook bereits im Einsatz sein, bietet es sich natürlich an, auch hier die KIM-Einrichtung vorzunehmen.
Allerdings ist die Einrichtung von Outlook zeitintensiv und kann bis zu 40 Minuten dauern. In der Regel werden dabei in mehreren Schritten Admin-Rechte benötigt. Auf dem Server, auf dem das KIM-Modul bzw. der Dienst läuft, muss ein serverbasiertes Zertifikat erstellt werden. Dieses muss unter dem aktuellen Benutzer sowie den vertrauenswürdigen Stammzertifizierungsstellen importiert werden. Zusätzlich müssen oft weitere Zertifikate heruntergeladen und an den genannten Stellen hinterlegt werden. Außerdem muss die DNS-Host-Datei angepasst werden, die sich durch ein Update zurücksetzen kann, was die Nutzung einschränken könnte.
Pro
- Vertrautheit: Nutzer sind bereits mit Outlook vertraut.
Contra
- Hoher Zeitaufwand: Die Einrichtung kann bis zu 40 Minuten dauern.
- Verwechslungsgefahr: Mögliche Verwechslung zwischen normalen E-Mails und KIM-Nachrichten.
- Häufig benötigte Admin-Rechte: IT-Personal muss oft anwesend sein, was zusätzliche Kosten verursacht.
- Fehleranfälligkeit: Manipulation der DNS-Host-Datei erforderlich, die durch Updates zurückgesetzt werden kann.
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