Bevor diese Anforderungen an den ITler versandt werden muss vorher geprüft werden, wann der Fehler bzgl. dem eRezept Auftritt.
Sollte das eRezept erstellt werden können und das Signieren scheitern, sind bspw. falsche Dosierungsangaben mitgegeben worden.
Folgende Anforderungen treffen nur zu wenn wir erst gar nicht zum Signieren kommen.
Diese Freigaben werden in der Netzwerkinfrastruktur für einen erfolgreichen Einsatz des eRezepts benötigt.
1. Route:
100.102.0.0/15 muss Clientseitig gesetzt werden.
In den meisten Fällen kann diese auch übergreifend für alle Clients am Router oder in der Firewall gesetzt werden.
ACHTUNG: Manche PVS-Systeme (z.B. Evident) schreiben eine clientseitige Route vor.
2. Firewall:
Sollten Sie in der Praxis eine Firewall besitzen, muss geprüft werden, das Anfragen die auf das Netz 100.102.0.0/15 gehen, nicht gefiltert werden. Diese müssen an den Konnektor sauber übergeben werden.
3. Freigaben:
Für das E-Rezept müssen die folgenden beiden FQDNs in IP-Adressen aufgelöst werden können:
erp.zentral.erp.splitdns.ti-dienste.de für den E-Rezept-Fachdienst 100.102.28.10 100.102.29.10 idp.zentral.idp.splitdns.ti-dienste.de für den IdentityProvider (IDP) 100.102.31.4 100.102.30.5 100.102.31.5 100.102.30.4
Es kann mittels folgender CMD-Befehle an den jeweiligen Clients getestet werden:
nslookup erp.zentral.erp.splitdns.ti-dienste.de nslookup idp.zentral.idp.splitdns.ti-dienste.de
!Wichtig! Die DNS Auflösung von eRezepten funktioniert nur über IPv4 korrekt.
Sollte beim NS Lookup festgestellt werden, das die Auflösung via IPv6 initiert wird, muss dies auf dem Client abgeschalten werden.
Folgende Meldung wäre der Indikator zum abschalten von IPv6.
Eine Ausnahme für die Auflösung der Adressen splitdns.ti-dienste.de und *.telematik für den Fachdienst des eRezepts müssen in den DNS Einstellungen des DNS Servers eingetragen werden.
Wird ein Proxy verwendet muss für die Auflösung splitdns.ti-dienste.de, mit in die Affixe aufgenommen werden. Anleitung zu finden unter: https://ti-support.visionmaxx.net/a/solutions/articles/101000511231
Wird ein Webfilter durch eine Firewall (Sophos, Securepoint etc.) verwendet, muss ti-dienste.de als Suffix mitgegeben werden, da Anfragen auf die IDP sowie ERP IP-Adressen über das Internet geschleift werden.
Sollte nach Einrichten der Freigabe das Auflösen immer noch nicht korrekt funktionieren, kann ein Neustart des Servers Abhilfe schaffen, um die erneute Propagierung zu ermöglichen.
Ebenfalls nochmals zum Nachlesen die veröffentlichen Gematik-Vorgaben: https://github.com/gematik/api-erp/blob/master/docs/ti_configuration.adoc
Bitte legen Sie diese Informationen Ihrem IT-Betreuer zur Umsetzung vor.
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